Der eine kennt Bilder aus dem Internet, so mancher Jäger oder Landwirt hat es hingegen live erleben müssen: Wie schnell ist ein Rehkitz im Feld übersehen, wie schnell hat die Mähmaschine zugeschlagen! Verletzte Tierkinder lassen niemanden kalt, besonders wenn es sich um Rehkitze handelt mit Hilfe suchenden Blicken und herzzerreißenden Schreien!
Dies zu vermeiden haben sich zahlreiche Landwirte, Jäger, Natur- und Tierschützer auf die Fahnengeschrieben und sich jetzt zu einer großen Hilfsaktion zusammengetan, die weit über den Vogelsberg hinaus Wogen schlägt.
Hilfe geben, Hilfe anfragen
Möchten Sie mithelfen? Sind Sie Jäger/in, Landwirt/in oder einfach interessierter Naturschützer mit einem Herz für Tiere? Dann registrieren Sie sich auf unserer Seite https://kitzrettung-hilfe.de/ als freiwilliger Helfer, um im Frühjahr bei der Suche nach Jungtieren zu helfen. Tragen Sie sich als Jäger oder Landwirt ein, um Hilfe anzufordern und Mähtermine bekannt zu geben.
Rechtliche Gesichtspunkte
Das Ausmähen von Kitzen bei der Wiesen-Mahd berührt verschiedene Rechte. Lesen Sie dazu die Ausführungen von Adolf Tausch, Kreisjagdberater und Bezirksjagdberater Hessen, Direktor des Amtsgerichts a. D.
Wir freuen uns auch über Anregungen von Ihnen. Schreiben Sie uns, welche Methode zur Rettung von Jungwild sich bei Ihnen besonders bewährt hat. Egal, ob Sie Rehwildscheuchen bauen und aufstellen, ob Sie Rehkitze aus dem zu mähenden Feld sammeln möchten, ob Sie einen Hund oder auch eine Drohne besitzen, der oder die die Felder absuchen kann oder ob Sie über Erfahrung und Wissen verfügen, die den Kitzen helfen können, Sie alle sind hochwillkommen um den Kleinen schreckliches Leiden oder einen grausamen Tod zu ersparen.
Wir brauchen jede helfende Hand, jedes denkende Hirn, jedes mitfühlende Herz. Wir freuen uns darauf. Und die Tiere werden es Ihnen danken!