Und wieder war TiNa im Einsatz: 11 Katzen, von wild bis sehr scheu durch das Engagement von TiNa Mitglied Manuela und Unterstützung vor Ort in Schlechtenwegen eingefangen und kastriert. 4 junge Katzen sitzen nun in einer Pflegestelle in Birstein. Ein Katerchen aus der Gruppe sitzt beim Tierschutz in Büdingen. 4 Katzen wurden wieder zurückgesetzt. Eine Katze wurde gleich vermittelt.
Nun brauchen wir Unterstützer vor Ort, damit diese Futterstelle in Herbstein Schlechtenwegen durchgängig versorgt wird.
Die Aufgabe der Futterstellenbetreuer
Vor Ort (Fuldaer Str.) wurden 5 ältere Tiere wieder frei gelassen (zwei Kater, drei Katzen). Wir suchen Tierfreunde vor Ort, die bereit sind, sich um diese Tiere zu kümmern. Das bedeutet, die Tiere ein- bis zweimal täglich zu füttern und ein Auge darauf haben, dass sich keine unkastrierten Katzen der Gruppe anschließen und die Vermehrung von vorne beginnt. Das kostet wenig Zeit und am Tag etwa 2 Dosen Naßfutter und etwas Trockenfutter (umgerechnet ca. 1,- Euro pro Tag).
Aber von Anfang an:
Am Freitag (16. November) bekam unser aktives TiNa-Mitglied Manuela einen Anruf: Mindestens 10 herrenlose Katzen bei einem Hof in Herbstein - Schlechtenwegen. Keine Schutzmöglichkeiten. Niemand, der sie regelmäßig und artgerecht füttert. Keine tierärztliche Versorgung,
Am Montag sind wir hingefahren und haben es uns vor Ort angeschaut. Tatsächlich sollen dort insgesamt 12 Katzen herum springen. Es gibt eine, die zum Hof gehört und einigermaßen zahm ist. Die sollen wir nicht vermitteln. „Ist sie kastriert“, fragen wir. „Weiß ich nicht.“ war die Antwort. Aber es war irgendwie auch eine klare Antwort …
Die Scheune wurde von den Eigentümern dicht gemacht, so dass die Katzen dort nicht mehr hinein können. Es gibt aber eine überdachte Terrasse. Wirklich viel Schutz gibt es dort jedoch nicht.
Die Aktion
Manuela hat am 20. November die erste Lebendfalle gestellt und es konnten gleich zwei Katzen einfangen werden. Gemeinsam mit einem Helfer vor Ort wurden nun die Katzen nach und nach eingefangen und kastriert. Manche sind noch jung, zuckersüß und geben Hoffnung, dass sie zu großartigen Schmusern werden könnten. Wir überlegen was wir tun können. Unser Probl: Wir haben keine freien Pflegestellen. Im Dorf wurden Informatioszettel über unsere Aktion mitsamt Flyer zur Aufklärung über die Notwendigkeit der Kastration verteilt.

Am Ende der Woche waren alle - bis auf die zahme, die nicht mehr auffindbar war - eingefangen und kastriert. Damit die Katzen sich nach dem Eingriff erholen konnten und nicht gleich wieder ins Freie mussten, hat uns ein Unterstützer vor Ort einen großen geschützen Raum zur Verfügung gestellt.
Das Ergebnis
Insgesamt konnten 11 Katzen (7) und Kater (4) kastriert werden. Ein Katerchen konnten wir an den Tierschutz Büdingen geben. Ein Kätzchen konnte sofort vermittelt werden. 4 haben wir letztendlich doch in einer TiNa-Pflegestelle aufnehmen können. Diese Kätzchen sind allesamt sehr scheu, aber wir hoffen nicht unzähmbar. Falls sie nicht vermittelbar sind, müssen wir sie wieder nach Schlechtenwegen zurücksetzen.
Stand 30. November verbleiben jedoch drei Katzen und zwei Kater an dieser Stelle in Schlechtenwegen und werden so wie zuvor sporadisch gefüttert. Damit diese Katzengruppe kontrolliert weiterlebt, brauchen wir Futterstellenbetreuer.
Das kostet uns die Aktion
Die Kastrationen sind mit erheblichen Kosten verbunden, die durch Spenden von Privatpersonen und hiesigen Unternehmen getragen werden. Für die aktuelle Kastrationsaktion in Schlechtenwegen kommen folgende Kosten auf uns zu:
7 Katzen (Kastration, Entwurmung und Kennzeichnung) á ca. 128 € = 896 €
4 Kater (Kastration, Entwurmung und Kennzeichnung) á ca. 85 € = 340 €
Die Aufgabe der Futterstellenbetreuer
Vor Ort (Fuldaer Str.) wurden 5 ältere Tiere wieder frei gelassen (zwei Kater, drei Katzen). Wir suchen Tierfreunde vor Ort, die bereit sind, sich um diese Tiere zu kümmern. Das bedeutet, die Tiere ein- bis zweimal täglich zu füttern und ein Auge darauf haben, dass sich keine unkastrierten Katzen der Gruppe anschließen und die Vermehrung von vorne beginnt. Das kostet wenig Zeit und am Tag etwa 2 Dosen Naßfutter und etwas Trockenfutter (umgerechnet ca. 1,- Euro pro Tag).
Mit Ihrem Einsatz helfen Sie, schlimmes Leid zu vermeiden und dem hiesigen Tierschutz.
Wenn Sie sich vor Ort für den Tierschutz einsetzen möchten, melden Sie sich bitte. Sie werden dort nicht alleine sein!